15.04.22 Porto (Leixoes)

08.00 - 18.00 Uhr / es war aber eher 9-19.      Viele Fotos sind hier bei flickr

Einfahrt bei orangem Licht, vorne eine alte Mole mit Türmchen, dahinter ein neues Gebäude, scheint beim Guggenheim-Museum abgeguckt zu sein. 

900.000 weiße Kacheln sind verbaut, wurde 2015 fertiggestellt. In einer Etage sind Büros des meeresbiologischen Instituts von Porto, eine andere Etage hätte Veranstaltungsräume, die anscheinend noch nicht genutzt werden. Quelle:  https://www.baunetzwissen.de/fliesen-und-platten/objekte/sonderbauten/schiffsterminal-porto-de-leixes-4771689

Heute haben wir keinen Termin und Zeit, daher gehen wir mal ins Restaurant zum Frühstücken. Hm, im Vergleich war das eher leicht frustrierend. Es dauerte ewig, bis mein Tee kam, knapp 15 Minuten. Und dann brachten sie nicht den normalen grünen im grünen Päckchen, sondern den mit Sanddorn- und nochwas-Geschmack, der nicht unbedingt morgens sein muss. Kaffee haben sie ja in Kannen, aber Axel ist auch mal zur Station gegangen und hat sich selbst geholt, weil lange niemand vorbeikam. Die anderen Sachen haben wir passend bestellt, war ok, wobei ich mir das Obst anders genommen hätte, Fischteller haben wir zusammen geleert, das Brot im Körbchen auf dem Tisch enthielt zwar für Axel passend und genug, aber meine Körnerbrötchen waren nicht dabei, die habe ich geordert. Dauerte auch.... Die Eier waren wie gewünscht und heiß. Also: das war einmalig, unsere Essgewohnheiten beim Frühstück passen eher zum Buffet, da war im Gegensatz zur MS1 letztes Jahr hier alles heiß. Ich hätte grade Lust auf ein Frühstück im Schlaraffenland dort oben.... 😋.

Leixoes spricht man Leischooos oder so ähnlich. Heute bieten sie einen Shuttlebus nach Porto an. Man muss ihn nicht reservieren, man geht einfach raus und steigt ein, das Kärtchen wird gescannt und danach ist es auf dem Bordkonto, 9,-€ pro Person. Das ist ok und fortschrittlich.  

Es gibt auch den gelben Hoppelbus bis zum Hafen, wir sind noch nicht festgelegt.

Um 11 Uhr sind wir fertig und gehen. Im Gebäude unten stehen mehrere Leute von der Tourist-Info und verschenken Karten. Bis dahin ist immer noch offen, ob wir Hoppelbus fahren oder den Shuttle nehmen. Draußen nehmen wir den Shuttle, weil die andere Option nicht so bequem ist  😎. Was sich spätestens bei der Ankunft in Porto als richtig herausstellt, an den HopOnHopOff-Haltestellen sind lange Schlangen, weil Porto ebenso voll ist wie Lissabon gestern.

Praia do Matosinhos

                              Solche Hunde haben hier viele Rentner :-).

Der Bus lässt uns an einem Parkplatz in der Nähe der Brücke raus. Es gibt eine Seilbahn auf der anderen Seite, die bis zu den Schiffen fährt. Auch nett.

Ponte da Arrabida

Denkmal und dahinter Markt- und Veranstaltungshalle

Mehrere Flussschiffe liegen unten, es ist sehr dunstig und unglaublich hell, ich musste die meisten Fotos bearbeiten.

Einmal unter der berühmten Brücke durch laufen und fotografieren, bevor wir irgendwie ins Bergland aufsteigen... Den Tag habe ich mir schon ziemlich anstrengend vorgestellt, mal sehen, was es wird. 

 Drei Brücken in die andere Richtung

Da ist ein Elevador direkt neben der Brücke! Freude! Paar Minuten später: och nee, der ist außer Betrieb, anscheinend schon länger oder längerfristig. Jedenfalls sitzt da ein Mensch, der uns sagt, dass er nicht fährt. Langweiliger Job! Also klettern. Dann mal los. Ein schönes Bild:

        und dann kommt eine Ansicht, die habe ich mal auf einem Kalender gesehen:

Irgendwann sind wir auch oben, war ok. Auf der Höhe bleiben wir erstmal 😄. Hier ist auch voll. Wir laufen einmal rüber, mit vielen Pausen. 

 

 

Ein Bassist auf der Straße, das ist selten. Meist sind es andere Gitarristen.

Die Seite mit dem nicht funktionierenden Aufzug.

Danach rüber zur Kathedrale, Aussicht genießen, etwas runter, da ist dann bald der Bahnhof. Und alles brechend voll. Karfreitag! 

Kathedrale

Bahnhof ist rechts

Covid ist erledigt!

vor dem Bahnhof

ziemlich voll, viele Ausflugsgruppen

Filmsession im Bahnhof, der ist wirklich special. Die Fotos sind aber deutlicher.

Essen in einem Cafe hinter dem Bahnhof; die Rechnung ist zu wenig, da scheint auch ein Fehler drin zu sein. Ist das hier alles nur für 1,- zu haben?

Beim Rundgang kommen wir an einer Schlange vorbei, die geht die Straße hoch. Was ist hier los? Wir gehen einfach mal entlang und gucken, wo sie aufhört. Es geht in einen Laden rein. ??? Was wollen die alle da??? Ich frage zwei junge Frauen. Das ist wegen Harry Potter, es ist ein Buchladen, hier hat sie die Idee gehabt. Und da stehen jetzt deshalb 200-300 Menschen auf der Straße rum und müssen unbedingt da rein? Gewisse Dinge finde ich nur seltsam.

Weiter im Städtchen, ist schön hier. 

         Kirche Igrejo do Carmo

                                 Kirche Dos Clerigos

Hier kann man auch gut mit einem Tuktuk rumfahren. Viele im Angebot.

Das Rauf und Runter war immer nur ein Stück, deshalb hat 'Rauf' nicht so viel ausgemacht, sofern man langsam tut. 

Fast wieder am Anfang:

Vor der Markthalle, in der ein Kunstmarkt ist

Und nochmal hierher und gucken:

Gegen 3 gehen wir langsam zum Bus, zurückfahren, 

danach nochmal zu Fuß raus, bzw. zuerst mit dem free Shuttle raus aus dem Hafen, dann dort herumspaziert. Der Atlantik ist frisch, ich habe die Füße mal reingehalten... Viele Surfer, aber ich habe keinen stehen sehen. Aber einen gab es!

Ein Stündchen nochmals unterwegs bis zu dem überdimensionalen Fischernetz, das Rotunda de Anemona heißt.

Das waren heute Schritte 17.000, gut 11 km, 25 Stockwerke :-).

Boote werden reingeholt.

Dass Auslaufen genießen wir auch heute vom Balkon aus. Klar ist, dass wir Porto unbedingt nochmal besuchen können/müssen, das war sogar noch schöner als Lissabon. Und nur ein erstes Schnuppern für den Überblick.

Heute Abend war der Comedian als Show. Wir saßen strategisch günstig zum Flüchten, man konnte aber bis zum Schluss bleiben ;-).

Heute Nacht wird die Uhr wieder zurückgestellt, weil wir morgen wieder in Spanien sind und wir haben schon um 9 Uhr einen Termin am Ausflugsschalter.